1. |
Die Stadt
03:01
|
|||
Die Stadt sie grenzt mich aus und
schließt mich fest ein
versiegelt, verpestet
raubt Luft und raubt Raum
Die Stadt sie beflügelt
glänzt mir ins Gesicht
blendet, befriedigt
mit Zwang, kaltem Licht
Das Licht überfordert
stumpft ab und zerstört
Die Mauern sie spalten
was zusammengehört
Es ist so kalt hier
so heiß hier
es ist so still hier
nur Lärm hier
Es ist zu viel hier
Ich muss raus
Licht ist zu laut hier
ich halts nicht mehr aus
entfremdet
lethargisch
geblendet
von Angst geplagt
Die Stadt sie grenzt mich aus und
schließt mich fest ein
versiegelt, verpestet
raubt Luft und raubt Raum
Die Stadt sie beflügelt
glänzt mir ins Gesicht
blendet, befriedigt
Mit Zwang, kaltem Licht
Das Licht überfordert
stumpft ab und zerstört
Die Mauern sie spalten
Was zusammen gehört
stumpft ab
zerstört
Gehetzt durch die Massen
durchs grelle Nichts
leer sind die Blicke
Wahrnehmung? Nichts!
Stoßend durch Massen
schlagend zur Not
Gehetzt durch die Gassen
nicht denkend, längst Tot
|
||||
2. |
Feuer
04:07
|
|||
Die Glut brennt in mir
Ihr könnt sie nicht löschen
Der Sinn ist in uns
Man kann ihn nicht brechen
Ich geb nicht auf
bleibe Mensch
Wir bleiben hier
ist es auch noch so schwer
Ein Lächeln auf den Lippen
Feuer und Glut
Das Leben nie mehr bitten
Heiß fließt das Blut
Das Feuer ist entfacht
Das Ende ist in Sicht
Der Leidenschaft im Angesicht
Explodiert die Kraft
Ich hör nicht auf
schreie Laut
Wir bleiben hier
sind auch die meisten Taub
Ein Lächeln auf den Lippen
Feuer und Glut
Das Leben nie mehr bitten
Heiß fließt das Blut
Rauchschwaden steigen auf
Das Leben nimmt sein Lauf
|
||||
3. |
Leichenliebe
02:52
|
|||
Weil das Herz vergisst
Wie es oben ist
Weil der Geist verspürt
Wie er sich verliert
Wo ist der Zorn versteckt?
Wo? Der das Licht verdeckt
Wo steht der Obelisk
Wo? Der verrottet ist
Brich auf die Seele und schau nicht nach unten
Sorgen dich quälen, sind alle verschwunden
Brich auf den Alptraum du kannst ihn vertreiben
Flieg über Scherben und dort kannst du bleiben
Herrlich Frei und Wild
Glänzt das Spiegelbild
Sich in Szene setzen
Ohne zu verletzen
Tausend Namen nennen
Ohne zu erkennen
Wo die Träume toben
Geht nur Flucht nach oben
Brich auf die Seele und schau nicht nach unten
Sorgen dich quälen, sind alle verschwunden
Ein Gespräch und ein Versuch
Mit Zwei Gedanken und verflucht!
Eine Zunge spielt mit Lust
Ein Gespräch und zweimal Frust
Ein Gespräch
Ein Versuch
Sind verflucht
Schaff die Wende
So wie du bist
Weil das Ende
Nur ein Anfang ist
|
||||
4. |
Mondlicht
03:28
|
|||
Tanzen im Mondlicht
Es geht mir gut
Schmerzverzerrt
Gedanken wie Herbstlaub
zersprengen nichts
zerstreuen sich
Wir tanzen im Mondlicht
es geht uns schlecht
Stark betäubt
Gefühle wie Unkraut
zurechtgestutzt
doch langlebig
Geblendet vom Neonlicht
Verloren im Sonnenschein
Ich fühle so gut wie nichts
Alles scheint in Ordnung zu sein
Tanzen im Mondlicht
Es geht mir gut
Schmerzverzerrt
Gedanken wie Herbstlaub
zersprengen nichts
zerstreuen sich
Wir tanzen im Mondlicht
es geht uns schlecht
Stark betäubt
Gefühle wie Unkraut
zurechtgestutzt
doch langlebig
Wir fallen nie gemeinsam
Wir verrotten in Euphorie
Und wir machen einfach weiter
Rien ne va plus
Tanzen im Mondlicht
Es geht mir gut
Schmerzverzerrt
Gedanken wie Herbstlaub
zersprengen nichts
zerstreuen sich
Wir tanzen im Mondlicht
es geht uns schlecht
Stark betäubt
Gefühle wie Unkraut
zurechtgestutzt
doch langlebig
Angst
Freude
Trauer
und Wut
alles Falsch, nehm dich zurück
Deine Meinung
zählt sowieso nicht mehr
Alles Falsch
Und so tanz
Tanze im Mondlicht
Gedanken wie Herbstlaub
Wir Tanzen im Mondlicht
Gefühle wie Unkraut
Tanzen im Mondlicht
|
||||
5. |
Allein
03:11
|
|||
Auf weiter Flur ist nichts zu sehen
deine Berührung will ich nicht mehr spüren
Auf weiter Flur ist nichts zu sehen
deine Tränen kann ich nicht verstehen
Wie ein Donnergrollen
schlagen deine Worte ein
Schwarze schwere Wolken
suchen mich heim
Und ich segle allein
in den Abgrund hinein
doch ich sehe das Licht
nur erreich ich es nicht
Ich erinnere mich
an bunte Zeiten
doch sie welken
mussten scheitern
Ich erinnere mich
an dein Gesicht
es ist nun kalt
so weit entfernt
Und ich segele allein
in den Abgrund hinein
doch ich sehe das Licht
nur erreich ich es nicht
Was bleibt ist Hoffnung
Was bleibt ist Kampf
Was bleibt ist der Schmerz
der nie vergehen wird
Was bleibt ist das Leben
dass keines mehr ist
Was kommt ist das Neue
wird auch vergangen sein
Jedes Gefühl wird zur Einsamkeit
Hoffnung zum Schattendenken
Jede Freude bleibt mir verwehrt
Wenn ich nicht weiterlaufe
Weiter laufe!
Wenn ich nicht
weiter laufe!
Weiterlaufen!
Ich werde
weiterlaufen!
Weiterlaufen
Ich laufe weiter!
|
||||
6. |
Traumtänzer
03:30
|
|||
Lass mich träumen
In der Scheinwelt leben
Gib mir nur das Schöne
Ich will es verzehren
(lass mich)
Lass mich träumen
auf der Klinge tanzen
Gib mir nur das Beste
Ich kann nicht mehr warten
Lass mich
Ich will
Gib mir
Alles Neue
Ich bin
Selbst nichts
Brauche
alles Andre
Ich dreh mich wahnhaft
um mich selbst
Kann die Farben kaum unterscheiden
Hab die Welt leer gekauft
und strebe nach großen Weiten
Ich dreh mich wahnhaft
um mich selbst
Kann die Farben kaum unterscheiden
Hab die Welt leer gekauft
und sterbe im bunten Reigen
schmerzhaft
doch nun kurz betäubt
Kontrolle verloren
für 5 Minuten Glück
Suche Rausch
Ich kann nicht widerstehen
Alles vergessen
Einfach weiter gehn
Ich dreh mich wahnhaft
um mich selbst
Kann die Farben kaum unterscheiden
Hab die Welt leer gekauft
und strebe nach großen Weiten
Ich dreh mich wahnhaft
um mich selbst
Kann die Farben kaum unterscheiden
Hab die Welt leer gekauft
und sterbe im bunten Reigen
|
||||
7. |
Alles Ändert
03:11
|
|||
Es stößt, es kratzt, es benetzt, den Rand, die Grenze.
Es reißt, es zieht, es verätzt, all was war, zur Gänze.
Komm versuch es, schrei und renne; weiche, alles wendend.
Es folgt, es löst, es gedeiht, gleich dem Gott, verendend.
Und es ändert, ändert dich,
es ändert, ändert sie,
es ändert, ändert uns,
deine Unschuld war, als es noch schlief.
Und es ändert, ändert dich,
es ändert, ändert Welt,
es ändert, ändert sich
und formuliert dein Tief.
Es küsst, es reibt, es verführt, dein Verbleib auf Erden.
Es treibt, es sehnt, es berührt, deinen Drang, nicht zu sterben.
Komm benutz es, quäl den Moment, vom Verfall auserkoren.
Es kommt, es kommt zu dir, sodenn lass es, lass es bohren!
Und du fühltest es, fühltest dich doch allein. (4x)
Nimm, nimm es auf, nimm es auf in dich, verquer die Sicht, befleck dein Licht!
Nimm, nimm es auf, nimm es auf in dich, erstich die Pflicht, die dich zerbricht!
Es wankt, es gärt, es erreicht eine Art des Schätzens.
Doch als es geil und fremd in dir keimt, bemerkt dein Geist sein Zerfetzen.
Komm, du musst, musst es verraten, all was grau bleibt in den Adern!
Schneid es raus, lass ab von dem Reiz, lieb seit jeher all dein Hadern!
Doch es bleibt in dir, schmiegt sich an dich, bespuckt dein Eignes, tötet dein Wähnen.
Ja, es hält zu dir, leimt mit Kraft an dich, erstickt jeglich Lohnen, belässt dir dein Stöhnen.
Und wenn Hass in seinem Trotz wahnhaft erkennt, dass du es birgst,
sei in Ohnmacht dir gewiss, dass auch du es ändern wirst!
Nie mehr! (4x)
|
Streaming and Download help
If you like Negative Happy Boring, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp